«Sitzen macht dumm»

«Sitzen macht dumm», berichtet Spiegel-Online. «Ein bisschen Bewegung am Abend reicht nicht unbedingt aus, um das Hirn vor Altersschwäche zu schützen.» Laut Spiegel-Online hat ein Team der University of Illinois in Urbana-Champaign (USA) Menschen im Alter von 60 bis 78 Jahren mit Bewegungssensoren ausgestattet. Die Forscher fanden heraus, dass Menschen, die sich häufig leicht bewegen, im Bereich des Schläfenlappens über einen überdurchschnittlich guten Zustand der weißen Hirnsubstanz verfügen. Dieser Gehirnbereich ist zuständig fürs Verarbeiten von Informationen, fürs Erinnerung und Sprechen. Die weiße Hirnmasse besteht hauptsächlich aus Nervenfasern. Bei Probanden, die häufig saßen, war die weiße Hirnsubstanz in diesem Bereich überdurchschnittlich zurückgebildet.

In dieser Studie konnte jedoch nicht geklärt werden, ob oder in welchen Anteilen die Degeneration der weißen Hirnmasse selbst zur Bequemlichkeit beiträgt. Fest steht jedoch, dass aktive Menschen, die wenig sitzen und sich viel bewegen, nicht nur körperlich, sondern häufig auch geistig gesünder sind als Menschen mit bequemem Lebensstil. Regelmäßiger Sport jedenfalls fördert die geistige Leistungsfähigkeit. Wenn Sie über einen Einstieg oder Wiedereinstieg in den Sport nachdenken, dürfte das für Sie interessant sein.

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