Physiotherapie kann OP ersparen

Es macht kaum einen Unterschied, ob Patienten mit einem Meniskusschaden operativ oder mit konventioneller Physiotherapie behandelt werden. Das berichtet das Fachmagazin physiopraxis und bezieht sich dabei auf eine Studie dänischer und norwegischer Wissenschaftler, die ihre Forschungsergebnisse auf dem britischen Fachportal thebmj veröffentlicht haben. Für die Studie hatten sie 140 Patienten zwischen 35 und 60 Jahren mit einem verschleißbedingten Schaden im medialen Meniskus und ohne Arthrosebefund in zwei Gruppen geteilt. 70 Teilnehmer wurden durch Gelenkspiegelung operiert, die anderen erhielten über zwölf Wochen zwei- bis dreimal pro Woche Physiotherapie. Nach zwei Jahren wurden bei allen Teilnehmern keine signifikanten Unterschiede festgestellt – außer dass die Teilnehmer der Physiotherapiegruppe nach der Behandlung eine deutlich höhere Beinkraft besaßen.

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