Dem Spiegel ist das Thema eine Titelseite wert: «Bewegung! Strapazieren statt schonen: Wie Gelenke gesund bleiben». Laut Spiegel ist es vor allem der Lebensstil der Deutschen, der den Gelenkknorpel schwinden lässt, bis nur noch bloße Knochen aneinander reiben.
Jeder zweite Deutsche ist zu dick. Übergewicht ist für die Gelenke im doppelten Sinne fatal: Die mechanische Überbelastung steigt mit jedem Pfund zu viel beinahe exponentiell an. Vor allem aber enthält Fettgewebe biochemische Botenstoffe, die in den Gelenken zu Entzündungen und zu Abbau des Knorpels führen. «Schonung» durch Bewegungsmangel bringt den Gelenken wenig. Denn sie benötigen starke Muskeln, die sie stützen, und mechanische Reize, die die Bildung von Gelenkflüssigkeit anregt. Die Gelenkflüssigkeit sorgt für einen Gleitfilm im Gelenk und ernährt den Knorpel, der nicht über Blutgefäße versorgt wird. Bei zu wenig Gelenkschmiere wird der Knorpel buchstäblich aufgerieben. Bei zu wenig Gelenkschmiere verkümmert der unterernährte Knorpel.
Die nötigen mechanische Reize entstehen durch Strapazieren der Gelenke, also durch Bewegung. Durch Bewegung wird auch die Muskulatur gestärkt, die den Gelenken den nötigen Halt geben. Da hilft nur regelmäßiger gesundheitsorientierter Sport. Einen guten Einstieg in den Sport bietet Präventionssport in Gruppen, der von den Krankenkassen gefördert werden kann. Informationen zu unserem Angebot an Gesundheitssport finden Sie in unserem Internetauftritt dort.