Massagen
»Wie jeder Mensch instinktiv eine geschwollene und deshalb schmerzende oder gestoßene Stelle seines Körpers reibt oder drückt und so versucht, den durch die Spannung verursachten Schmerz zu mindern, so wird dieses instinktive Mittel wohl auch als Heilmittel zu allen Zeiten angewandt worden sein.«
Franz Kirchberg
Die ersten Erwähnungen von Massagetechniken finden sich bei Huáng Dì, der bereits 2600 v. Chr. in China Massagehandgriffe und gymnastische Übungen beschrieb. Hippokrates (ca. 460–370 v. Chr.), der die Medizin als Wissenschaft begründete, brachte die Massage als Heilmittel nach Europa.
Die «klassische Massage», sie wird oft auch «schwedische Massage» genannt, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom schwedischen Heilgymnasten Per Henrik Ling und vom holländischen Arzt J. Georg Metzger entwickelt. Bei der Reflexzonenmassage werden durch Handgriffe an bestimmten Hautzonen unsere inneren Organe beeinflusst.
Andere Methoden sind häufig Mischformen aus der klassischen Massage und fernöstlichen Techniken.
Behandlung
Massagen
- fördern die Entspannung der Muskulatur
- lindern Schmerzen bei Hexenschuss, rheumatischen Erkrankungen und tiefen Rückenschmerzen
- steigern die Durchblutung der Haut und des Bindegewebes
- helfen bei Narbenbehandlungen
- beschleunigen die Rehabilitation nach Operationen, Verletzungen des Bewegungsapparates und Lähmungen
- bessern Fehlatmung, Bluthochdruck, Migräne.
Bei Massagen, sofern sie als Heilmittel ärztlich verordnet werden, übernehmen die Krankenkassen in der Regel die Kosten. Für Selbstzahler empfehlen sich Massagen zur Gesundheitsvorsorge oder einfach zum Wohlfühlen.
Quelle: Mit Material von www.dak.de, www.meine-gesundheit.de und Wikipedia.