Kiefergelenkbehandlung
Verspannte Kiefermuskeln, Zähneknirschen, stark abgenutzte Zähne und eingeschränktes Mundöffnen sind häufig die Folge bei Störungen der Kiefergelenkfunktion (Kraniomandibuläre Dysfunktion). Die Manuelle Therapie bietet eine schonende und reversible Behandlung bei
- Schmerzen im Bereich der Kiefermuskulatur oder der Kiefergelenke
- eingeschränkter Kieferbeweglichkeit
- Kiefergelenkssperren
- Kiefergeräuschen
- degenerativen Veränderungen des Kiefergelenks
- nächtlichem Zähneknirschen (Bruxismus)
- Verlagerungen der Knorpelscheibe im Kiefergelenk (Diskusverlagerungen)
Ihr Zahnarzt verschreibt Ihnen gerne ein Rezept über eine Manuelle Therapie für das Kiefergelenk.
Kiefergelenksyndrom
Störungen der Kiefergelenkfunktion (Kraniomandibuläre Dysfunktion/CMD) können sich bis in den Beckenbereich auswirken. Zum Beispiel kann die Funktion der Kiefergelenke die Statik der Brust- und Lendenwirbelsäule beeinflussen. Liegt die Ursache von Beschwerden in der Wirbelsäule an einem Kiefergelenksyndrom, ist ihre Ursache oftmals schwer auszumachen.
Die Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie definiert CMD als Sammelbegriff für eine Reihe klinischer Symptome der Kiefermuskulatur beziehungsweise des Kiefergelenks und der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich. Eine Vielzahl von Symptomen kann die Diagnose schwierig machen. Häufig schmerzen die Kiefermuskulatur oder die Kiefergelenke beim Kauen.
Andere Symptome können sein: Eingeschränkte Kieferöffnung, Knacken oder Reiben der Kiefergelenke beim Öffnen oder Schließen der Kiefer, ausstrahlende Schmerzen in Mund, Gesicht, Kopf-, Nacken, Schulter oder Rücken, Hals-Wirbelsäulen-Schulterprobleme, eingeschränkte Kopfdrehung, Kopfschmerzen, plötzlich auftretende Probleme mit der Passung der Zähne aufeinander, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Schwindel, Schluckbeschwerden, Seheinschränkung oder einschlafende Hände.
Quelle: mit Material von Wikipedia