Beckenbodentraining

Das Beckenbodentraining dient dazu, die Muskulatur des Beckenbodens zu trainieren. Es ist eine hilfreiche und risikolose Methode, Probleme wie Inkontinenz zu lösen, die aus der Senkung des Beckenbodens resultieren. Sie erfordert die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen.

  • Durch den Erhalt der Beckenbodenfunktionen sichern Sie die Kontinenz von Blase und Darm.
  • Sie erhalten wertvolle Informationen über geeignete Sportarten und eine angemessene Freizeitgestaltung.
  • Sie bekommen Hilfestellung für den Alltag.

Jüngere Untersuchungen weisen darauf hin, dass das Training der Beckenbodenmuskulatur beim Mann helfen kann, einer beginnenden Erektionsstörungen entgegenzuwirken. Dieser Kurs kann von den Krankenkassen nach § 20 SGB V bezuschusst werden.

Quelle: Mit Material von www.physio-verband.de


Der Beckenboden

Der Beckenboden ist der bindegewebig-muskulöse Boden der Beckenhöhle beim Menschen. Der Beckenboden hat drei Hauptfunktionen: anspannen, entspannen und anspannen als Reaktion auf eine Druckerhöhung im Bauchraum (reflektorisch gegenhalten).

  • Anspannen ist wichtig zur Sicherung der Kontinenz bei Frauen und Männern. Dabei unterstützt die Beckenbodenmuskulatur maßgeblich den unteren Teil der Harnröhre, die Schließmuskeln der Harnblase und des Anus.
  • Der Beckenboden entspannt sich beim Wasserlassen, beim Stuhlgang, bei der Frau beim Geschlechtsverkehr, beim Mann bei einer Erektion. Beim Orgasmus pulsiert der Beckenboden, das heißt Anspannung und Entspannung wechseln sich ab.
  • Reflektorisch gegenhalten muss der Beckenboden beim Husten, Niesen, Lachen, Hüpfen, schwere Lasten Tragen usw., sonst kann es zu Urinverlust kommen.

Quelle: Wikipedia